IAB-Zuwanderungsmonitor: Menschen aus Kriegs- und Krisenländern durch Corona-Pandemie besonders von Arbeitslosigkeit betroffen

Wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in seinem Zuwanderungsmonitor von Dezember 2020 feststellt, traf ausländische Staatsangehörige bzgl. der Arbeitsmarktlage die Corona-Pandemie besonders heftig. Unter ihnen wiederum waren Menschen aus Kriegs- und Krisenländern am stärksten betroffen. Im Oktober 2020 war die Arbeitslosenquote bei Staatsangehörigen aus Kriegs- und Krisenländern im Vergleich zum Vormonat um 4,0 % auf insgesamt 36,5 % gestiegen, wobei jedoch die absolute Zahl der Beschäftigten aus diesen Ländern gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 26.000 Personen gestiegen ist.
Den stärkeren Anstieg der Arbeitslosigkeit unter den Erwerbsfähigen aus den Kriegs- und Krisenstaaten erklärt das IAB damit, dass diese überdurchschnittlich häufig in von der Pandemie besonders getroffenen Wirtschaftsbranchen tätig sind, wie u.a. dem Hotel- und Gaststättengewerbe.

IAB-Zuwanderungsmonitor von Dezember 2020